(Unruhige Träume, unruhiger Schlaf, immer wieder unterbrochen durch das Lärmen schweren Geräts. Über Nacht fiel mehr Schnee, der Morgen ist weiß und kalt. Allerorten werden Pfade, Einfahrten, Fahrzeuge freigeräunt, klingt gedämpftes Schippen und Kratzen in der Winterluft. Vereinzelt führen kleine Spuren über den Hof, verraten nächtliche Besucher und das, was ihr Interesse weckte hinter den überwachsenen Zäunen. Frösteln im halbwachen Zustand. Und die Frage, ob das Selbst in alten Spiegeln alter Häuser noch älter wirkt. Aber vielleicht fehlt auch nur Kaffee. Kommt sicher durch den Tag)

Dann peitschen Regen und Eis über Blech, Beton, Glas, Schiefer, dreht der Sturm Regenschirme in der Straße um und wirft Mülltonnen in den Rinnstein, bevor es wieder stiller wird und schneit. Nicht dauerhaft. Unentschlossen zwischen dicken schweren Flocken und jenem feinen, fast waagerechten Treiben, das bis durch die letzte Naht dringt und den Winter direkt bis auf die Haut trägt. Aber für einige Augenblicke wirkt alles vor den Fenstern friedlicher im weißer werdenden Grau.