22:32. Nachtgedanken, die durch dickere und dünnere Verästelungen irren. Die Fenster weit geöffnet in der Hoffnung, ein Hauch möge die stickigen Gedanken forttragen, aber mittlerweile hat der Wind an Kraft und Interesse verloren. Ein Duft ebenso vertrauter wie ferner Maiwochen, unten klirren leise die Flaschen, jemand kichert hinter der Bushaltestelle. Gegenüber blenden grelle Farben einen viel zu kleinen Raum aus, die Klänge dazu bleiben glücklicherweise hinter Mauern und Glas. Die Ambivalenz, den Tag festhalten und gleichermaßen ziehen lassen zu wollen... . Have a soft night wherever you are.