Die andere Seite des Flusses, heute: Weinberg und Bad, barocker Prunk, Investorentreiben, robuste Zäune. Ein Eichhörnchen und zwei Hunde. Parkidylle. Dazu neue Willkür, alte Willkür. Ein feiner nasser Schleier zieht über die Bäume. Fröstelnd, selbst unter dichter Kleidung. 

(On and out, finding traces of light under these clouds. Accepting incomplete thoughts, embracing the weird and trying to even tolerate ones own quirks without pondering too much, for now. Challenge taken.)

Sonntag, Licht des Morgens schon wieder spürbar zu Kräften gekommen, Glocken über den Häusern verklungen. Ein Hund bellt auf der Straße, im Treppenhaus wird ein Schloss entriegelt, manchmal ist die Umgebung hellhöriger als gewohnt. Erste Augenblicke nach dem Schlaf, erster Versuch, das Summen in der Wahrnehmung leiser werden zu lassen. Und die eigenen Falten grob zu glätten. Für das Feinere sind die Hände zu unruhig um diese Stunde. Weit vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute. 

A lot later again, all conversations cease, without conclusions, without the need to. Collecting things that are left open, in a mental bookshelf for further reference. Listening to night slowly covering the roofs of the houses, leaving silence where the day resounded, leaving softness on some rough edges. Waiting for stars once more, and for the stories in between constellations. Sleep well everyone wherever you are. 

Eigenes Viertel, schließlich. Zwiegespräche mit den Krähen. Nachbarn vor dem Haus, neue Zusammenstellungen, Zeit als Fluss. Einige bekannte Gesichter, der eine oder andere vorsichtige Gruß. Manchmal insgeheim traurig, den Abstand im Alltäglichen zu halten, zu zurückhaltend für tatsächliche Vertrautheit zu sein. Wind frischt auf an den eigenen Außengrenzen. Wieder dämmert Abend.