Irgendwann, dann: Gähnen. Augen reiben. Uhren sichten, Kalender deuten. Überträge zusammensuchen, ganz vorsichtig. Die Stunde hat noch keinen Namen, kein Gesicht. Aufbruch ins Jahr. Kaffee, Toast, ein paar Hoffnungen und immer genug Sorgen. Habt es mild heute. 

Noch im Zwischendrin. Gespräche hallen nach, vereinzelt blinken noch falsche Sterne, aber die nahe Welt wurde still. Vereinzelte Grüße, empfangen, erwidert. Schlüssel, Tür, Flur, Bett. Have a peaceful night wherever you are. 

Leaving behind, picking up. Uncertainty, hope and keeping a quiet room inside. Always. Somehow. Have a peaceful new year wherever you are, thanks for your patience everyone and for being around still.

Wieder Stadtbeton, kalter Wind über allen Firsten, als wäre man nie weg gewesen. Die neue Postbotin rangiert in der Kreuzung, es ist spät und ihr Gesicht trägt Müdigkeit und Anspannung. Die Jugend des Viertels zieht durch die Straßen, wirft Böller in die Kanalisation, lässt unscharfe Reminiszenzen an die eigenen Rüpeljahre wach werden - anders als das junge Pärchen, das eng umschlungen an der Haltestelle wartet und ineinander verloren geht. Wenig Milde mit sich selbst, an einem weiteren besonderen normalen Abend im Vertrauten.