(Ruhe zulassen wollen, ohne letztlich bereit für sie zu sein. Oder ohne dass sie für einen bereit ist. Montagmorgen, sofortige Berührung mit Terminen und Radiostimmen und unsicher bezüglich gewisser Wirklichkeiten. Unten werden heute schon früh Fenster und Türen bewegt, die Straße ist belebt und unruhig, gegenüber hängen die Vorhänge auf den Balkon und heben, senken sich in ungefühltem Wind. Kurz vor Woche und Kaffee, faltig und noch halb im Gestern. Habt es mild heute.)
Erheblich später: Ruhe zulassen, Ruhe suchen. Da sind immer genug Themen, an denen man vorüberschleichen will und trotzdem hängen bleibt. Und viele davon kleben lange auf dem Geist, gerade wie Teer auf der Haut. Nachtmusik, klein und vorsichtig als Teppich unter den Geräuschen einer immer noch lebhaft schwingenden Stadt. Ein Feuerwerk, ein Lachen gegenüber, ein Taxi auf der Kreuzung und noch ein Rest in dunkler Flasche. Zwischen den Tagen. Have a soft night wherever you are.
Sunday evening. On and off subroutines. Suddenly ended up reading logfiles and figuring out which route messages went. No clue yet, and wondering how much input to fit into a single day.
Closing in on 9am. Mostly awake, mostly ready fir the day and probably that's as good as it gets. Drums from somewhere, there's more grey noise than usual today and somehow this holds true in several ways.
Gleitender Übergang in den neuen Morgen. Die erste Stunde gehört noch den Eigenarten unsortierter Träume, die verschiedenen Themen und Intensitäten folgen und trotzdem immer wieder an derselben Stelle zusammenzufinden scheinen, an die man sich neben allgemeinerAufgewühltheit nie zu erinnern vermag. Von unten tönen Badewanne und Radio, nebenan schnarcht man noch weithin vernehmbar, ein Hund untersucht einen halbleeren Pizzakarton, den die Nacht neben dem Eckhaus vergaß. Träge Bewusstwerdung vor dem ersten Kaffee und eigentlich viel zu früh. Habt es mild heute.