Etwas weiter, Verbindungsaufbau nach Kontextwechsel und einige lose Enden halten bislang, verknotet an den Pflöcken, die mit dem Morgen eingeschlagen wurden. Trotzdem immer noch genug Knäuel. Im Supermarkt des geringsten Misstrauens treffen sich Gesprächsgruppen mit voll bepackten Wägen, wie immer an jenen Engstellen, die man nicht umgehen und auch nicht meiden kann. Freundlichkeit vor sich her tragen, auch wenn sie einem nicht unbedingt entgegenschlägt. Ferner: Textbausteine, Performance-Einbußen und ein abstraktes Gesicht, gemalt in den Staub auf dem Display einer Selbstzahlerkasse, das unverändert in einem langen, vagen Fehlertext verharrt. Geschichten von Beharrlichkeit und Komplexität, während die Sonne weiterzieht und die Schatten ihre Richtung ändern.

On and on, sun more hidden than visible by now. Trying to tell the origin of early tourists by their choice of clothes, indecisive between the seasons. Also, still failing to see a pattern for predicting how crowded and annoying the morning streets will be. Avoiding main lanes, sneaking through backyards, trading speed for the comfort of not crossing paths of those who are always angry and always demand space. 

(Aufwachen. Mit einem kurzen Schreck und seinem langen Nachhall, während der Puls in normalen Takt zurückfindet. Manche Gedanken blieben jenseits der Nacht, manche trieben sich in den Höfen und Nachbarschaften der Träume herum, hocken noch unter den Ästen und neben den Mülltonnen im Halbschatten dort, wo sonst die Katzen auf Mäuse und Vögel lauern. Kaffee, neue Packung, alte Tasse, die Signaturen des ehemaligen Büros im Blickfeld und es bleibt im Unklaren, inwieweit dieser Griff beabsichtigt oder zufällig war. Postfächer füllen sich leeren sich, der Morgen wird wieder schneller. Orangenmarmelade auf Knäckebrot. Und dann die Räder wieder zwischen dem Selbst und dem Asphalt, eine trübe Ahnung von Sonne im Rücken und die Betonviertel voraus. Habt es mild heute.)

Past 10pm again. Empty roads, small paths through parks, quiet lakes and that wilderness that roams at the heart of the city. A few people, sweaty and  in narrow, bright clothes, submitting to physical exercise, running through clouds of dust and mosquitos. Late light of a sun that set already a while ago. Resounding conversations, a sensation of familiarity and still an perception of increasing distance, a notion of being more than just a few steps off that track. Thinking values, priorities, goals. And maybe years to dedicate to visions of whichever kind. That ever-reoccuring urge to question oneself. Never stop. Have a quiet night everyone wherever you are.

4pm and on, changing moods and places. Not sure what's more challenging - climbing steep rocks or wading through knee-deep sand. A summer and its heat put onto the neighbourhood like a thick, heavy blanket. Tourists and school kids running into each other near the train station, an endless flow of huge cars passing by, and the construction site nearby slowly shutting down for today. Pondering well-defined schedules, clouds, achievements. And the edgeless shapes of clouds.