Drinnen. Draußen. Ganz woanders. Unklar, ob die Hektik real oder nur antrainiert ist, das temporär Getriebene, das dauerhafte schuldige Gefühl allumfassender Unzulänglichkeit. Blickkontakte mit Fremden, ein paar Türen weiter sammelt sich ein Traube junger Pärchen um einen Makler mit Klemmbrett und Dreitagebart. Der Eckladen schließt seine Schaufenster, ein Moped biegt um die Kurve und knattert viel zu schnell flusswärts. Vorabend. Vorsommer. Und immer zwischen den Stunden.

Closing in on 3pm. Watching again, waiting again. Repeating what has been tried before, ready to see different results after minor modifications. Not sure where to draw the line between realistic expectations and betting on random positive side-effects. Hope is not a strategy but it also doesn't hurt.

Einige Blöcke entfernt, Bürowechsel. Konfuser Slalom um die Markierungen. Wegwarte und Gerste wuchern neben Lichtmasten und die Ampeln bremsen gerade dann aus, wenn die Zeit knapp, die Eile groß ist. Durchatmen an der Kreuzung. Milchige Sonne, spärlicher Wind, Gedanken schon wieder einige Schritte voraus, zwischen dem Plan und der Hoffnung, die irgendwie daran hängt. Immer.

And between booked hours: Peeling random input out of a stubborn day. Watching the doves watching the office from the opposite roof, resisting the urge to close the blinds. Mental movies, unfamiliar threat models. And the shadows of motionless high clouds above a low city.

Schon etwas weiter, die Gassen schlafen noch mit den Lichterketten voranschreitender Monate in den Haaren. Eine Taube sucht Körner unter Liegestühlen und Sonnenschirmen, die für die Ferne, den Strand und Industriegetränke werben. Tiefe Schatten hinter Baucontainern, Blüten, Stacheln, Passanten stolpern von Bahnsteig zu Haltestelle. Güterzug rumpelt über das Gleisdreieck westwärts. Noch nicht wach, noch nicht angekommen.

Rote Rosenblüten vor der Front eines alten Gebäudes. Lomo-Effekt.

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