Der neue Morgen und das Erwartungskonforme verwehter Nächte. Unwägbarer Traum, kritische Besprechung aller erforderlichen Pläne mit dem inneren Selbst noch vor Anbruch der Dämmerung. Restmüdigkeit, frühe Vögel, der Klang von Fluren und Badezimmern. Erster Kaffee bei Radiostimme und die Busse brechen auf in Richtung Innenstadt. Weit vor gänzlichem Erwachen duftet die Welt fast unbemerkt nach Wiese und Wald. Selbst hier. Habt es mild heute. 

Sunday, early late evening. Crossing the river again, a brief nod to the old skyline and the unfamiliar view in front of it. Some people still sitting in the fields chatting while their dogs are playing near the water. Some are heading home, slightly drunk apparently. Subliminal noises, random breeze. A sky missing any stars tonight, but the clouds feel like thunder and rain. Sleep well everyone wherever you are. 

Erde an den Füßen, Spuren von Johannisbeeren unter den Fingernägeln. Es braucht einen Blick auf die Uhr, um zurück zum Moment zu finden. Flucht vor der Sonne und Gänsehaut im Schatten. Suche nach der Gestalt, dem Gesang der Jahresmitte, ohne allzu viel zurück blicken zu wollen. Der Rumtopf wird schwerer. Und langsam reifen auch die Brombeeren. 

Verschiedene Blüten in Nahaufnahme, umgeben von dunklerem Dickicht

📷 lost-in-moments 

Late morning, indecisive. Moving through damp air, mind stuck in formal languages and source code, missing links and unmet dependencies. A bit of sun above the river, few waves and no clear line.

Gelächter, laut, an der Grenze zwischen Wachen und Traum. Unruhe länger werdender Nächte, schnell in unverständliche Erinnerungen entglitten. Verflogen auch der Ruf morgendlicher Glocken, von nebenan tönt das Klappern einer erwachenden Küche auf den Hof, junge Stimmen plappern durcheinander, es duftet intensiv nach Brötchen. Ankommen im Jetzt, kaum später als sonst und doch merklich verpeilter vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute.