Closing in on 11am. Bright light, strong lines, churchbells. A dude with shining red hair cycling past a group of pedestrians. Too close. Too fast. Clouds of sandy dust, huge cars on a side track, a strange mood of tense anger in everything. Fleeing to the hideout again. Lilac, trees, and the hospitality of ants.
Morgen, als der Duft lauwarmer Höfe und Dächer, der Klang von Stimmen hinter offenen Balkontüren, das geschäftige Klappern erwachender Küchen. Irgendwo plappert schon ein Fernsehprogramm, ein Kühlschrank wird geschlossen, ein Wasserkessel rauscht. Unten passieren Jogger in Sportkleidung angestrengt die noch dem Zwielicht gehörende Kreuzung, verschwinden dort, wo die Wege die Häuser umrunden und in Park und Wiesen aufgehen. Das Bedürfnis, sich der eigenen, drängenden Routine zu beugen, diskutiert mit dem Wunsch, später und planloser als sonst dem Sonntag zu begegnen, und wer gewinnt, ist eigentlich von Anfang an klar. Habt es mild heute.
Der Abend verliert sich in alter Musik, ihren Bildern und Filmen und Stimmungslagen. Immer warme Nächte in der Mitte des Jahres, immer ruhelose Träume weit vor dem Schlaf, immer das Echo warmer, heller Stunden auf der Haut und in der Seele. Lange Phasen des Lichtes, oder spät genug? Unsicher. Der Wunsch und die Müdigkeit, während ein unsteter Blick viel weiter drängt und doch den Ort um sich behält. Langsam weicht auch diese Dämmerung. Have a soft night everyone wherever you are.
Einige Augenblicke weiter nur beginnt neuer Morgen. Dusche und verhaltener Gesang unter dem Fußboden, ein Taubenschwarm im Schneefang, teilnahmslose Katze zwei Arnlängen entfernt auf der Couch. Das Wasser zu warm, die knittrige Haut in Form zu bringen; der Spiegel zu klar, das Licht schon viel zu hell. Die Unebenheiten von Allem weit vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute.
A lot later. Outside, inside, taking the stairs and unlocking apartments, locking doors and keeping this fading days world out. Overstimulated, too little water, too much caffeine, amidst the enthusiasm of people doing what they do with dedication and commitment, and the stark contrasts in different realities carried by these weeks. Still late dusk, another long night, a bit closer to the change of seasons. Separated from the motion of stars and yet somehow a part of it all. Waiting maybe just for that perfect lineage or a better Moon. Sleep tight everyone wherever you are.