Immer wieder ist es schwierig, Reihenfolgen herzustellen und beizubehalten. Das innere Auge sieht Pfeile und Kräfte, die ziehen, und irgendwann erstarrt alles zwischen Widersprüchen, oder nimmt Bewegungen in ungeahnte Richtung. Schwerfälliges Vorankommen auf gefährlichem Terrain. Abwesenheiten ohne Überschneidungen, Informationsvermittlung auf Papier, Fließtext und Bilder und zwischen den Zeilen schlafen dunkle Geister. Dazu milchiges Wetter. Atmen in schwüler Luft. Jede Bewegung drückt. Fantasien von Sommerregen und Gewitter.

Closing in on 8am and haven't left night behind, completely. Looking at a sheet of notes that have grown with the last hours, not remembering much of it. Again, the miracles of inner mechanics. Vapor trails above the roofs, a fading X marking whichever spot there is to be remembered. A little wind. At least.

Trainingsbedarf in der Kunst des Vergessens, hier: Dafür Sorge tragen, dass Dinge, die es doch wieder in das Licht der Aufmerksamkeit schaffen wollen, damit warten, bis es dazu auch Tageslicht zu begrüßen gibt. So bleibt der fragile Schlaf, der unstete Traum, die plötzliche Erinnerung an verschobene Themen - und Augenblicke später liegt ein Stapel von Plänen bereit, die den drängenden Fragen nahekommen und doch alle nicht funktionieren, zumindest nicht über den Effekt gestörter Ruhe hinaus. (Schrittweises Eintauchen in die frühen Rituale. Durchatmen. Der Dämmerung entgegenblicken. Und langsam wieder zu sich kommen. Habt es mild heute.)

Somewhat later and somewhat off some tracks. Listening to the still bustling neighbourhood, surprised to hear that amount of activity out there. Barking dogs, old bicycles, bottles opened on the sidewalk in front of the pub. A few people resting on a few balconies, some in conversations, some hiding behind their screens. A stronger argument going on on one of the lower floors but as close as the sound seems, as hard it is to recognize voices or words and the tone leaves a slightly dark, concerning mood. Sleep is close sleep is far from here. Have a soft night still, everyone, wherever you are.

(Man hält sich immer noch im Schatten, weil das Licht glasscharf auf der Haut kratzt. Neben der Kreuzung schaffen die Bauarbeiter Ordnung, ein Haufen öligen Drecks wartet noch darauf, in den Container geschaufelt zu werden. Etwas weiter Sonnenschirm, Eiskaffee und schlechtes Bier. Mitunter erkennt man den Touristen an Kleinigkeiten, und ahnt die eigenen Fehltritte, die einem anderswo komplett entgehen. Fremdscham Eigenscham, auch wegen der gefühlten Überheblichkeit. Kopf schwitzt bis zu den Haarspitzen.)