An hourless evening to end a timeless day. The depth of summer, the still-bright horizon, the scent of charcoal and grass waving in from the river. A crowd of teenagers sitting on the roof ridges, near the chimneys, with bottles and cigarettes and comfortable with each other and every open window is about to tell its very own story, to give way to its very own words and paragraphs to fill this page before it's all in the deep dark void of the sky after dusk. Have a soft night everyone wherever you are.

Schmelzpunkte: Sonnenschirm, Bürokleidung, Fliederschatten. Unzufrieden mit der Wahl des eigenen Transportmittels, auch wenn heute keine Alternative besser gewesen wäre. Ein Rasenmäher brüllt gegen die flachen Schlager an, die selbst ohne Wind über die Parzellen treiben. Innehalten. So lang, wie es nötig ist, das Rauschen zu beruhigen. 

Noch mehr stimmungslose kleine Zeit zwischen großen Themen, die die gesamte Aufmerksamkeit gleichzeitig zu binden versuchen. Übrig bleiben Fetzen, denen Zusammenhang fehlt und die falsche Schlüsse nahelegen, bevor sich die Verläufe geordnet haben. Ungeplante Maschinenzustände: Der Kopierer ruft um Hilfe, im Flur liegt der Geruch von Toner und heißen Geräten. Daneben Rechenaufgaben mit zu vielen Unbekannten, individuelle Prioritäten, Post von hoher Dringlichkeit, und rückblickend keine Erklärung, warum die fordernden Termine in warme Nachmittage gelegt werden. Mechanischer Wind bewegt stickige Luft. Wenig Kontakt zu den Außenwelten.

Vernunft, Rituale und Notwendigkeiten verhandeln eingeschränkten Koffein-Konsum für die heißeren Stunden, Ausgang noch offen. In der Tiefgarage reinigt der Hausmeister den Motorraum des Dienstwagens, Schlauch des Staubsaugers in der einen, frühe Zigarette in der anderen Hand, und ist mit sich und der Welt im Reinen. Der Beton hält das Kühle der vergangenen Wochen noch etwas fest, immer noch schimmert Feuchtigkeit auf den abgenutzten Fahrspuren. Ein Gruß, wie immer freundlich erwidert, ein Schritt ins Treppenhaus, zu viel Duft im Fahrstuhl, leerer Korridor und ab diesem Punkt wird alles wieder schnell.

Und wieder verschmilzt jene markante Konstellation mit dem östlichen Himmel. Unstete Ruhephase, imaginäre Zeiger schalten weiter, ein Kalender zeigt einen falschen Tag und ein falsches Jahr und die kurze Sekunde gehört der Frage, ob hier nur Nachlässigkeit dominiert oder jener Rückstand, den subjektives Zeitgefühl zu messbaren Gegebenheiten aufweist. Seitenpfade des morgendlichen Irrgartens, ebenso nutzlos wie ohne Aussicht auf brauchbare Einsichten. Aber womöglich ist dieser Anspruch an diesem Punkt des Tages noch unerreichbarer als sonst ohnehin schon. Kaffee, Dehnen, Strecken, halbherzig, gegen die Last konfuser Träume und all die Dinge, die man sich besser dort als hier wünschte. Habt es mild heute.