9am and on. White skies, but a little lighter today. And a certain amount of fog still floating through everything. A first coffee, late, gazing across the backyards, like for the very first time noticing the trees at the other end almost merging with the buildings by now. A flock of crows heading for the river. Past sunrise, yet no sun.

Auch heute viel zu früh. Nebel beschlagener Scheiben, Nebel äußerst wirrer Träume zwischen hier und der Welt. Aber zumindest passen die Gefühle für Ort und Zeit wieder halbwegs auf die Wirklichkeit. Anfertigen einer Momentaufnahme des eigenen Zustands, und sei es für das Protokoll und einen späteren Vergleich. Stoßlüften, kurz dabei frieren, die Schritte der Nachbarn im Treppenhaus hören. Und dann noch einmal verschwinden in der Leere vor dem Sonnenaufgang. Habt es mild heute. 

Closing in on 10pm. Same place again, slightly different hours, vague mood. Somewhere in between gratitude and restlessness. Dimming the bright once more. Ignoring todays leftovers, leaving a cup of tea nearby, and a window slightly opened as always, for the breath, and for the soul to roam a bit in dreams. Waving the usual goodbye to the hours passed. Sinking in the usual hope for undisturbed sleep. Have a calm night wherever you are.

Wieder am Rand des Abends ändert das Viertel Farbe und Ton. Die Nachbarn scheinen Möbel zu zerlegen, Klangmuster lassen Hämmer vermuten, aber vielleicht sind die Sinne im Moment auch besonders empfindlich. Kurz vorher: Supermarkt des geringsten Misstrauens. Zitronen, Zucker, Kleinigkeiten. Vermummt, Trotzdem zu viel Nähe, zu viel Enge, zu viel Frust, zu viel Wichtigtuer. Und irgendwie schafft es die Vorsehung immer, jene Ereignisse aufeinanderfallen zu lassen, in denen neues Personal in der Kasse sitzt und ungeduldige, laute Menschen am Selbstzahlerterminal scheitern. Dazwischen Schokolade in goldener Folie, hochprozentige Mischgetränke, schlechte Nachrichten auf schlechtem Papier, und wer kann, lässt den Ort schnell hinter sich.