Afternoon. Or evening. No way to really tell from light or mood. // đ· 366skiesÂ
(Wartezimmer. Leeres Terrarium, oder zumindest vermögen die Augen keine Einwohner im fast weiĂen Sand auszumachen. Bagger und Kran hinter den Fenstern, Bohrer und Sauger nebenan. Dinge, die man mögen muss.)
(Die halbe Stunde warmer Herbstfarben eilends durchqueren, mit der Sonne im RĂŒcken inmitten von HĂŒgeln, die sich mĂŒhen, weich und einladend zu wirken. Aber dahinter liegt die andere Stadt. Ihre HĂ€user scheinen eins mit den verhangenen Himmel. Ihr Grau hinterlĂ€sst das GefĂŒhl, nach jedem zu greifen, der sich weit genug in ihre Gemarkung wagt. Geschichten von Fluchtreflex und altem Beton.)
Drei Formen: Eicheln, Moos, und eine Feder, in der noch letzter Tau hÀngt. BlÀtter treiben auf reglosem Teich. Libelle als stummer Gast. Den eigenen Puls schlagen hören. Irgendwo immer etwas abseits des Trubels.
(Zorniger Wind gibt erst Ruhe, als neuer Regen ĂŒber dem Land hĂ€ngt. Kleine, kleinste Tropfen durchnĂ€ssen bis auf die Haut, bilden einen feinen, trĂŒben Dunst, der alles hinter ArmeslĂ€nge verschwimmen lĂ€sst. Vorsichtige Bewegungen, Abstand zwischen sich und allen anderen. Nicht selten ein geschickter Ansatz. Breit und braun der Fluss, Erinnerung und Sorge wie dunkle Vögel auf den UferbĂ€umen. Irgendwo im Nachmittag.)