Kompakte Nächte enden mit einer wirren Ahnung im Unterbewussten, aber ohne fassbare Gedanken, weil alles, was zwischenzeitlich umgab, mit dem nahenden Sonnenaufgang vieltausendfach zerbrach und verschwand. Frösteln im Heimbüro, die Luft schafft es irgendwie, abgestanden und kalt gleichzeitig zu sein, drückt auf Atem und Stimmung. In der Häuserfuge der übliche Lärm früher Geschäftigkeit: Müllentsorgung, Fahrräder mit scheppernden Anhängern, rangierende Pendler, gelegentlich Wecker aus ungesehenen Zimmern. Auf dem Bildschirm entfaltet sich der Tagesplan, versuchen sich viele Kästchen in ein viel zu knapp bemessenes Raster zu pressen. Die Situation diktiert die Werkzeuge: Reihenfolge, Gelassenheit, Kaffee. Und immer ein gewisses Maß an Hoffnung. Habt es mild heute!
Past 4pm. The heat of narrow walls, no matter where. Stuck to tasks, hard to break free of what kept all day busy. Yet listening to the sound of the afternoon slowly changing its temper, out there with the kids running for ice cream and lemonade. Still time to see the meadows today.
Zwischen den Stunden, nervös und zerzaust: Kaffee und Brötchen, Sinnieren über die Trennung zwischen Arbeit und Pause, während der Blick Zeile um Zeile durch die letzten Mitschnitte der Nacht schreitet. Noch kein Muster. Wolkenloser Mittag über den Häusern, ein eigenwilliger Kontrast zur eigenen Stimmungslage. Aus großen Containern fällt Glas auf einen Anhänger, hinterlässt für Sekunden ein vielstimmiges Schleifen und Klirren, dessen Kälte Gänsehaut erzeugt. Kopfhörer verlegt, ein Klingeln von irgendwo, während andere Bälle zu Boden fallen. Licht fließt durch die Straße, die Schatten verstecken sich. Weiter, in kleinen Schritten.