Unverändert Regen. Unten rollt der Hausmeister verschieden große, verschieden volle Mülltonnen an die Kante des Fußwegs. Zwischen parkenden Autos sammelt sich Wasser in Pfützen, auf denen immer noch Blütenblätter und Pollen über die Reflektionen tief ziehender Wolken treiben. Zwischenstop ohne Kontakte zur Außenwelt. Kaffee, ohne Kuchen, dafür jenen leeren Minuten, in denen die Gedanken sich strukturierter Enge entziehen und wild umhertanzen. (Ein Schritt zurück, das Treiben beobachten. Und danach einsammeln, was zu Bruch ging, hoffend, es möge nichts Wichtiges gewesen sein.)

11am and on. Sounds of the day haven't changed ever since early morning: Traffic on wet streets, electric tools operating on concrete and steel, temporary noises and scratches that rip through the flow of the call. Getting things done, in small chunks. As always.

Figuren zusammensuchen, Spielbrett ausklappen, Neustart im letzten Feld: Wirre Träume, unruhiges Dunkel, Wecker zur Unzeit. Hinterhöfe unter Graugelb, nasse Dächer, ein gleichmäßiges Tropfen auf der Welt. Im Radio erörtert eine unverbindliche Stimme noch ungesehene Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz, das frühe Selbst berührt wieder Fragen von Expertise und eigener Überheblichkeit, aber schlussendlich kratzen die hohlen Verkaufsphrasen weniger schmerzhaft über den noch verschlafenen Geist als der gewöhnliche, schrill-resignierte Zorn dieser Monate. (Gewohnt dichter Plan. Noch kein richtiger Einstieg. Erster Kaffee, in der ganz großen Tasse, während die Nachbarschaft nur zögernd erwacht. Habt es mild heute!)