Aufwachen. Der Versuch, schnell jenen Zustand zu überwinden, in dem Automatismen das Handeln tragen, während Körper und Geist durch das seelische Morgentief trotten. Sparsame Beleuchtung, noch etwas Mond über den Höfen am Osthimmel, noch immer die Hitze des Tages zwischen allen Wänden. Nachbars Xylophonwecker schreit heute fordernder als sonst, an der Haltestelle verliert sich ein Einwohner der späten Nacht in murmelnden Selbstgesprächen, die gelegentlich lauter, aber trotzdem nicht verständlicher werden. Stadt summt und vibriert durch alles, volle Kalender, noch leerer Kaffeebecher, versunken in die verschiedenen Schattierungen von Blau dieser Augenblicke. Geschichten über Licht und seine Farben. Habt es mild heute.