10pm and on. Ends left open, ends laid to rest. Late commuters on their way home or elsewhere. A music evening at the pub, week's still young and yet people follow the call of lights and sounds, indifferent about the morning beyond the horizon. Sleep walking through silent streets, a shadow a dream a memory a hope. Have a calm night wherever you are.
Finally: Trying to not pay too much attention to measured time, compared to the perceived position in between days and weeks. Thin eyes a blurred world and inventing stories that suit the colours. Twigs bearing blossoms in twilight. A candle. And a moment of self-centered silence, maybe undeserved but welcome. Have a calm night wherever you are.
Vorabend, irgendwann. Feuchte Steine, feuchte Erde und unter der großen Tanne zeichnet ein staubiger Kreis die Grenzen der heutigen Schauer. Einige Wohnungen weiter unten dröhnen Möbelbewegungen durch anscheinend fast leere Räume, gelegentlich unterbrochen von verschiedenfarbigem Klirren und gepressten Schimpfworten. Dinge, die man am Nachmittag beginnt, will man erledigt haben, bevor mit dem dünner werdenden Tag die Unzufriedenheit wächst. Erfolglose Suche nach passender Musik.
Halbe Strecke unter Frühlingshimmeln. In der anderen Stadt sitzen zwei alte Herren bei Kaffee und Kuchen, keifen gegen die Welt und sinnieren darüber, wie diese bunthaarigen faulen Jugendlichen früher auf Linie gebracht worden wären. Die bunthaarige junge Frau am Tresen verdreht nur die Augen und begrüßt freundlich einen nächsten Kunden. Mischbrot, Streuselkuchen, Hefegebäck. Kirchglocken zur Mittagsstunde.
📷 lost-in-moments
(Alle Hörer aufgelegt. Schreibtisch in Parkstellung. Abgeschlossene Türen, die Schritte führen durch andere Gegenden. Bilder sammeln von altem Grau, neuem Grün und dem blühenden Gebüsch neben der Postfiliale, die schon seit Jahren staubig vor sich hindämmert. Und irgendwann zieht wieder Regen auf, irgendwann flieht man abendwärts, heimwärts.)