7pm and on. Waves of traffic and loud music floating with the breeze. An evening to a day that could have mostly been dedicated to watching skies and clouds change texture and density. Now, watching birds (and rats) with the setting sun instead
Zuhause: Mauersegler und Amsel im Hinterhof. Intensive Gespräche, der Sinn bleibt auch heute verborgen, Klang und Rhythmus beruhigen. Verweilen, umgeben vom Zwielicht kleiner Räume, um zu bewundern, wie lang sich die Nacht mittlerweile Zeit lässt. Gegenüber werden Teller und Töpfe gespült. Filmmusik liegt über der Straße. Irgendwer wartet auf einen späten Bus, die Kneipengäste verlagern ihre Stunden wieder mehr nach draußen, ein alter rostiger Benz startet den dröhnenden Motor. (Beschäftigung, um am Sonntag festzuhalten. Auch wenn die Gedanken schon einen Schlaf, ein Erwachen weiter sind. Oder gerade deswegen.)
Schließlich: Wieder zurück. In der Stadt, im Viertel, in der Stimmung von Sonntagabenden, an denen Wind die Bäume vor dunkler werdendem Himmel zerzaust, die frühesten Pendler wieder aufbrechen und die neue Woche schon in allem schimmert und klingt. Gegenüber schleicht der junge Mann durch halb erleuchtete Räume, tritt auf den Balkon im Bademantel und mit Bierflasche in der Hand. Ein Taxi blinkt an der Kreuzung. Unten tönt leises Kichern zu einer ebenso leise vorgetragenen Geschichte. Eine andere Form von seltsamer Vertrautheit. Heute sind die Hügel fern, die Straßenzüge näher mit ihren rötlichen Lichtern und ihren sonderbaren Geschichten.
(Auch: Kontextbrüche und Unebenheiten in Infrastruktur. Symbole blinken über Monitore, entschlüsselt zu Nachrichten, die noch nicht zufrieden stellen. Die falschen Dinge zur falschen Zeit. Und alles dauert immer länger als geplant.)
White skies, hours later. A single plane and its temporary reflection on a cup of coffee. Doves arguing in the trees. Neighbours in the garden, welcoming guests. City, no matter how close, feels far for now.
10pm and on, but not for long today. Windows opened wide, the night is calm and cold. Noise of a distant fireworks that comes to an end before it really started. Sounds of tires on wet roads, brief and familiar. The hum of the other neighbourhoods, far yet close. And a random breeze in the fir, memories of forest, images of an old home. (The moments before trying to embrace sleep, amidst the oddities of Sunday evenings. Always just a step into a new week.)
10pm and on. Lost listening to todays echoes. Putting in the right place all that is needed for the new morning, to reduce friction and make sure very few conscious thoughts will have to be brought up between leaving sleep and being really awake. Lukewarm shower, and a towel strong enough to make one feel ones physical borders. Standby state reached.
Deutlich weiter in dieser Nacht und es wird immer noch kühler. Unten ist Begängnis in der Küche, das Gespräch erwachsener Stimmen überraschend laut und angeheitert für einen späten Sonntag. Gegenüber sind derweil fast alle Lichterbögen und Sterne aus den Fenstern verschwunden, Reste von Stadtlicht spiegeln sich auf mattem Glas und das Viertel wirkt gleich wieder etwas düsterer. (Sinnieren über Lichtmeß und Hohneujahr. Über Rituale und das Verharren in Gewohntem dann und wann, weil es eine gewisse Ruhe gibt umso mehr, je lauter und hektischer alles andere wird. Randbetrachtungen an Wochengrenzen.)