Unzeitiges Zwielicht. Buch, Kerze, Tulpe und Schatten dazwischen, daneben. Heißer Tee, gegenüber kehren die Nachbarn vom Fluß zurück, verabschieden Gäste, winken Autos auf ihrem Weg nach auswärts lang nach. Die neue Woche rückt näher, man schwingt schon vor und ist versucht, erste Blicke über den Rand zu werfen. Sanft wiegen immer noch dürre Bäume in den Vorabendböen. 

Der Sonntag versteckt sich zwischen Wettern. Bewegungsdrang, kleinere Handgriffe zur Ordnung der Dinge, etwas Kuchen und noch mehr Kaffee. Regen trieb vorüber, ließ seine Spuren auf den Fenstern und Dächern zurück, dann rissen die Himmel wieder auf. Unschlüssiges Blau über unentschlossener Stadt. 

Schatten, grelle Wärme, Schatten. Am Flusslauf spielen Kinder, die Fähre schlägt hart gegen den Anleger. Eine Wiese voller Frühblüher, daneben alte Pavillons und gelegentlich Eichhörnchen. Das Fordernde in der Nähe zu vieler Menschen. 

Dann Sonnenabendstimmung am Sonntag, Küchengemüt und Pastellhimmel. Irgendwo übt man Klarinette, wieder einmal, und Fortschritte sind mittlerweile gut erkennbar. Hinter anderen Fenstern klappern Teller, Gläser, Besteck. Jemand seufzt, etwas brät in einer Pfanne vor sich hin. Wieder hier, Kopf im Abend, müde und trotzdem noch dabei. 

5pm and the bridges to cross. In between city districts and cultural divides. Watching streets awake while others almost return to sleep. Cloudy horizons, a frosty wind across skin and face. And the calming possibility of a river.