Einiges an Zeit später: Küchentisch, kratziger Stift auf rauhem Papier und das Geräusch träge kochender Kartoffeln. Wieder zwei Regentropfen, diesmal auf schmutzigem Fenster. Sinnieren über Sichtbarkeit, Relevanz, Abhängigkeiten und das Fühlbare in Grenzen. Überall.
Vorabend, Echos fremder Leben der Höfe in eigener Küche. Medien stumm schalten, weil die Stellungnahmen selbstbewusster Wichtigtuer schwer zu ertragen sind und der Soundtrack dazu noch schwerer. Kaffee aus altem Geschirr, von Großmutter vom Dorf. Farbtupfer aus einer fernen Zeit, beschlagen und abgegriffen und ausgeblichen und trotzdem immer noch brauchbar, vielleicht wie man selbst mit und nach den Jahren. Sinnieren über Minimalismus und Nachhaltigkeit. Und den Charme alter Dinge.
3pm and slowing down. The coldness of the outer world, the warmth of tea in hideouts, and a sudden play of shadows on old floors. Home also is where one knows the texture of the wooden furniture. Unplanned flow still.
Unzeitiges Zwielicht. Buch, Kerze, Tulpe und Schatten dazwischen, daneben. Heißer Tee, gegenüber kehren die Nachbarn vom Fluß zurück, verabschieden Gäste, winken Autos auf ihrem Weg nach auswärts lang nach. Die neue Woche rückt näher, man schwingt schon vor und ist versucht, erste Blicke über den Rand zu werfen. Sanft wiegen immer noch dürre Bäume in den Vorabendböen.
Der Sonntag versteckt sich zwischen Wettern. Bewegungsdrang, kleinere Handgriffe zur Ordnung der Dinge, etwas Kuchen und noch mehr Kaffee. Regen trieb vorüber, ließ seine Spuren auf den Fenstern und Dächern zurück, dann rissen die Himmel wieder auf. Unschlüssiges Blau über unentschlossener Stadt.