Im Laubenschatten. Irgendwo quieken Kinder, Wasser spritzt. Sonnenschirm auf weißer Wand misst die fliehenden Stunden. Schwere Wolken, angemessener Donner ĂŒber den DĂ€chern des Nordens. Wind frischt wieder auf. Duft von Regen treibt durch trockenes GrĂŒn. Dazwischen eine verschwitzte Seele. 

Immer noch: GrĂŒn, blau, grau. Scharfkantiger Laubenschatten, gelegentlich zwischendrin. Und die Melodie von Sonnenblumenkernen, die die Spatzen auf die alte Zinkwanne werfen. Zu nervös fĂŒr Ruhe, zu mĂŒde, um zu lesen. Sonntagnachmittag auf der Parzelle.

Immer diesseits des Zenits, und trotzdem anderswo. Zu viel lesen, zu viel denken, ein wenig hoffen, vielleicht etwas mehr fĂŒrchten. Die WĂ€rme kriecht unter den Sonnenschirm, eine Wespe klettert durch BrombeerblĂŒten, irgendwo brennt jemand Unkraut aus den Wegen. (Auch: StörzustĂ€nde, Fehlermeldungen, keine AusrĂŒstung, keine Ruhe. Halb an der dĂŒnnen Linie zwischen heute und der neuen Woche.)

Der Nachmittag, auch: Aufschrecken mit dem Donner, zuvor fast eingeschlafen bei den Vögeln. Immer noch erdige HĂ€nde, erdiges Werkzeug, und dann prasselt es erneut auf den Flieder, heftig und nass. AufrĂ€umen. Abschließen. Den Weg zurĂŒck finden, neben einer laut und nervös wirkenden Stadt.Â