Küchenabend. Nebenan klappern Teller. Hände in warmem Wasser. Der Kühlschrank singt ungewöhnlich laut heute. Dünner Verkehr hinter der Häuserzeile. Durch die Höfe wabert lüssiges Licht.

10pm and on. A few pale lights, a few pages of books long forgotten. And the bookmarks, dating back years, still in place and somehow subject to interpretation. These are no dreams yet, but sometimes there's nothing like a good draft. Have a quiet night wherever you are. 

Schließlich wäscht man sich das Wochenende von der Haut und aus den Haaren, reibt sich trocken, so gut es geht, und lässt dann die Seele nochmal kurz streifen durch die offene Weite der Häuser und Höfe, bis der Druck der Uhr zu groß wird. Immer noch spielen irgendwelche Lautsprecher Songs, an die man sich vage erinnert, ohne Namen oder Bilder dazu zu sehen. Immer noch wird gegenüber auf den Einzug angestoßen und vielleicht auch auf den fast raumfüllenden Fernseher, der finster hinter Kerzen und Couch thront. Gäste gehen, Gäste kommen, die Haustür ist eingehängt und der Aufgang wirkt im bunten Licht fast schon einladend. Taxi in zweiter Reihe. Spaziergänger ohne Hund, kratzige Konversation ohne Harmonie. Drehbücher für konfuse, undeutbare Träume. (Have a calm night wherever you are.)

9pm and on. The city, resounding. Travellers on their way, both directions in- and outbound. Cars and scooters trying to win tonights street. Having another sip and yawning in an early wave of doziness. Whatever still is there today.

Das späte Viertel: Handwagen werden vom Fluss her wieder über die Straßen gezogen. Noch glimmen einige Feuer und Grills, in der Luft und über den hohen Gräsern liegt dünner Rauch. Müde genug, ohne Zeitgefühl, fragil das Selbst so kurz vor der Dämmerung einer neuen Woche.