Kurze Runde durch den Novembermärz, nur um den Körper zu bewegen und die Luft in sich zu tauschen. Hinter den anderen Häusern werfen Balkone ihren fahlen Schein auf Asphalt und nasses Gras. Im hellen Kreis sammeln sich Zigarettenstummel und Kronkorken. Eine verlorene Giraffe aus weißgelbem Kunststoff sitzt am Rand neben der Hecke und harrt der Dinge, die da kommen. Oder eben nicht. Zwei mittelalte Herren joggen gegen die Jahre, der Zwang dominiert die Freude und man tritt zur Seite, lässt passieren, atmet zum aufziehenden Nebel hinzu - und übt sich darin, das Selbst für jetzt zu ignorieren. Manches braucht es gerade nicht. 

Auch: Die Unwägbarkeiten von Ausgeklammertem. Dinge vergessen, Eile spüren. Warteschlange, Supermarkt des geringsten Misstrauens, jung-erfolgreiche Stadtmenschen in Diskussion mit immer genervterem Personal, die alte Halle zu klein für so viel geballtes Ego. Automatenstreit vollendet eine weitere Woche, mittlerweile wachsen Narzissen aus braunen Töpfen im Regal davor. Nur die Schleifen, die von offen liegenden Steckern in unergründliches Dunkel führen, lassen noch auf die widerspenstigen Gerätschaften schließen. Ein Seufzen für den grauen Nachmittag.

Way before 8am and already spinning like a wheel. Signatures of birds high above, black against a bright shade of grey. Frost slowly fleeing from the roofs, notifications hinting at incoming calls and random issues sneaking into the planned order of business. Rescheduling. And getting better at it, at least from a mere workflow point of view. Everything else aside for a moment.

Sehr viel weiter starten Systeme in abgesicherte Modi, und es drängen sich eigenartige Überlegungen auf zum Begriff der Sicherheit dieses speziellen Kontexts. Wind in den Jalousien, Duft von Asphalt und Stadt. Neue Zeitschriften am Tresen, hämische Gespräche zerpflücken die Schlagworte der Saison, während die Schlange an der Kaffeemaschine langsam kürzer wird. Zweite Woche ohne Mittagskuchen. Dafür Kugelschreibergekritzel auf einem alten Block. Zerrissene Wolken, so weit der Blick sich wagt. Zwielicht über den Stunden, und ein wenig Nebel vor dem inneren Auge.

Spaziergang ohne Routine, Versuch von Bewusstsein ohne intensives Nachdenken. Staub auf Schuhspitzen, Blickkontakt mit dem Zeitungsverkäufer vor anderem Supermarkt, stummer Gruß. Ein Zug pfeift im Gleisdreieck. Milchiger Himmel, grau wie schlechter Kaffee, und die eigenen Gelenke knacken und knirschen mit den Schritten. (Weinbeeren, Bananen, Orangen. Wie lang braucht es, um Ausnahmen zur Gewohnheit werden zu lassen? Zögernd offenbart sich früher Nachmittag.)