Dorfmorgen, schwunglos. Noch kein Wetter kein Licht kein Selbst, noch fern genug aller Spiegel, um erste Realitäten abgleichen zu können. Aber Vögel hinter dem dünnen Schlitz geöffneten Fensters. Der alte Fußboden ist weich, aber rauh, Füße finden ausgetretene Pfade, die Türen und Dielen quietschen wie seit eh und jeh. Fliehende Nacht der Hügel, im Inneren ist noch mehr Dunkelheit als im Äußeren. Verknittert vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute!
Much later, elsewhere, somewhere. Outside the city, night's getting dark even earlier. Trying to see beyond the halo of light sent out from the backdoor lantern. Spotting a few contours, few plants moving in soft swing, reflections on unidentified surfaces and what seems an animal fleeing back to its realms beyond the meadows. A scent slightly reminiscent of the actual season but a bit weaker than expected. Distant fireworks, almost used to by now. Counting the moments, to let them float with the waters of the creek. Sleep tight everyone wherever you are.
Sonnen- und Regensegel. Tische am Bachrand, leere Wiesen, erste Fledermäuse. Lieder, die nachhallen und die man nur selbst hört, weil sie einmal wieder erwachten und nicht schlafen wollen. Viele davon verweilen noch genau hier.
9am and slowly on. Magnolia, wet, outside. Lavender, dry, inside. A little light, in still cluttered skies. The road is empty the distance familiar and adapting to whichever current now an ongoing challenge that gets stronger with the years.
Ein weiterer Dorfmorgen in blasskalten Wochen. Die Nacht floh halbherzig, ließ jede Menge verschiedener Dunkelheiten zurück, die an der Stunde kleben, in den Haaren, am Gemüt. Frühes kaltes Wasser, Nadelstiche auf den Wangen, rote Vögel, ohne Scheu vor dem Fenster Körner sammelnd. Keine Stimme, kein Echo vor dem ersten Kaffee entlang des ersten schmalen Pfad des Tages. Habt es mild heute.