10pm and on. Three clocks in the room, each one slightly off what seems an agreed-upon "now". Somewhere, a TV set seems to discuss relevant issues with less relevant people. There's a dishwasher working overtime, a door being opened and closed, a key dropped on a hard stone floor. (Still about to learn where to enter this night in particular.)

Auf der Strecke: Baumgeister sichten, die dürr und grau durch den dichten Nebel eilen. Auf den Wiesen stehen kleine Meere, die Zäune bewohnen reglose Falken. Und dann, hinter der Brücke: Das mentale Inselselbst aus der Tasche ziehen. Staub des letzten Jahres ausschütteln. Ankommen. Und wieder in dem sein, was hier unerklärlich und heimisch scheint.

(Neuer Morgen, Samstag, merklich früh an diesem Ende der Woche. Unruhe der anderen Art, und danach mechanische Rituale: Kaltes Wasser, Handtuch, Kleidung. Straße. Gepäck leichter als sonst und trotzdem immer schwer genug. Ein Blinzeln ein Gähnen ein Blick in den morgendlichen Himmel. Regen auf der Scheibe. Und ein Kaffee, ein Croissant für den Weg. Habt es mild heute!)

Throwback Nov 13, 2017. Berlin again. Business trip, business lunch, discussing ontologies in perl and the odd way this part of the city has changed even by then. Guess it's much worse nowadays.

Lanterns hanging from steel wires between facades of two houses. Grainy monochrome shot.

(Namenlose Welten und der Wahnsinn der Straße: Ballett im Rückspiegel, Licht und Lärm, und große Limousinen, die irgendwann als grobe Konturen in die Ferne rasen. Große Transporter, matt lackiert in grün, braun, schwarz, die vergitterten Scheinwerfer genau so furchterregend wie die riesigen Räder und das Dröhnen der Aggregate. Beton, Rost und Dreck bis zum Horizont, eine Schneise durch trockene Wälder. Man hat sich an so vieles gewöhnt. Irgendwo zwischen zwei Abfahrten wiegen letzte Sonnenblumen des Jahres ihre Köpfe vorsichtig im Wind. Eine Kirche auf grünem Hügel gleitet außer Sicht. Weit und eben das Land. Zögernd, wieder, tropft Regen auf die Scheiben.)