Laut genug die Musik, dann, die Welt für ein paar Minuten zu überhören. Klanglose Straßenbahn, sprachlose Touristen, kein Ton von dem Handwagen, der über die löchrige Piste gezogen wird, hoch bepackt mit Kisten schlechten Bieres und Säcken voller Holzkohle. Man bereitet den Abend vor, irgendwo hängen Luftballons an einem eisernen Tor, keine Wolken, harter Puls und alles von den Haarspitzen bis zur Fußsohle ist Schweiß.
(Immer noch schwitzend auf dem Rad, aber die Momente des Fröstelns in der nächsten Böe werden häufiger. Tomaten, Kartoffeln, Himbeeren, nochmal. Und die Herbstastern beginnen zu blühen. Etwas zu früh, den Rilke aus dem Regal zu ziehen, aber Ahnung und Stimmung schreiten unaufhaltsam weiter mit dem Kreis der Jahre.)
Early evening. Revisiting. Bathing in warm light. Embracing summer while it's here. // 📷 366skies
Noon. Out there, watching, hiding from the sun. Mind in clouds again. // 📷 366skies
Etwas weiter abseits der geraden Linie, für heute. Innehalten im Liegestuhl. Hummeln beobachten auf den Blüten der Sonnenblumen. Und die Amseln zwischen Flieder und Gestrüpp. Mit weichender Sonne kehrt die Offenheit für jegliche Art von Bewegung zurück. Sprinklernebel wirft Regenbögen. Ameisen und dunkler Schlamm auf den Füßen, Halbmond knapp über dem Horizont. Der Algorithmus ist fern.