Unterhaltungen und fremde Themen jenseits der wuchernden Büsche. Hier sind Ringelblumen, Tinnitus, verschiedenfarbige Rosen und jenes Gefühl, das sonst nur Sonntagnachmittagen gehört. Milde Wärme, neue Wolken, die Kirschen reifen genau so wie die Pfirsiche hinter der Laube, und in der äußeren Ruhe bauen die Gedanken neue Welten und lassen sie wieder verblassen. Immer ganz hier und doch nie richtig gelöst.

Unter Himmeln aus Wolken und Sträuchern. Durch die Parzelle hallt das Tropfen von Wasser in die Tonne. Alte Rohre, alte Hähne, die Erde ist noch ein wenig feucht unter dem Teppich aus Katzenminze, in dem wieder der Fuchs schlief. Das trübe Wetter lässt die Nachbarschaft unberührt und still vor sich hin dösen. Genügend Abstand, zu allem.

(Dichtes Grün, verblühende Tulpen, Fliederbruch, Waschbärspuren auf Beet und Holz und Kamera. Holzbiene auf der Suche, Ameisen im Finden begriffen, an unbedeckten Beinen nach oben rennend. Verhandlungen über Ort und Zeit, ohne irgendetwas bieten zu können, das einem wirklich gehört.)

Nachmittag im Stadtgarten: Immer mehr Grün. Neue Tulpen entlang der Wege, dichter wuchernde Kräuter auf den Pfaden,  seit dem Wochenende treiben auch die Äste und Zweige des alten knochigen Flieders und der Platz vor der Laube wird langsam wieder undurchdringlicher, schattiger, verwunschener. Kaffee neben dem Fenster, Bewegungen im Unterholz, Meisenverkehr, Holzbiene. Das feine Summen des Moments.

(Dense air still, humid and heavy with pollen. No easy breathing. A random breeze in the leaves of lilac and tulips. Then, grey clouds pushing across the horizon. A spreading shadow and some drops of rain on dusty stones. Afternoon with all its blossoms still converging to grey again. April mood.)