Immer nur Minuten entfernt vom nächsten Schauer. Formen und Geschichten in die Wolken denken. Jahre zählen, in eigenen Fragmenten und solche, die andere mitbringen. Beeren, Sommer, Schmetterlinge. Melodien aus dem Windspiel. Und der Sonntag eilt dahin.

Nebenan: Goldrute, Schafgarbe, Weizen. Schlamm trocknet auf rauhen Beinen, Ameisen klettern bis zu den Knien. Dunstige Frühdämmerung. Momente wie in einer Waschküche. 

A huge white cloud on blue sky. Old film effect.

Early evening. Layers and layers of soft white, moving at different speed and altitude. Hiding from the sun, waiting for the wind. // 📷 366skies 

Viel später lässt man geschlossene Blüten auf den Beeten zurück, verriegelt das Tor und wartet noch ein paar Momente, zu sehen, ob Mäuse und Vögel sofort wieder Besitz von Parzelle, Büschen, Bäumen ergreifen. Heute sieht man weniger, als man hört in den verschiedenen Blättern entlang der grob gepflegten Pfade. Außerhalb: Weichendes Tageslicht, kaum mehr Wolken zwischen hier und dem Horizont, ein paar Straßenlaternen, junge Touristen, müde Pendler mit staubigen Schuhen. Schwer rollender Verkehr, stadteinwärts. Parallelwelten, immer in Sicht-, in Schrittweite und trotzdem kaum zusammenzubringen.

7pm. Where did the day go. As a statement not a question. With summer holidays proceeding, city is calmer than usual, meadows are more quiet, streets seem free of people meeting up or kids playing around. Maybe it's to blame to the grey though, too. Always chasing clouds, always struggling to keep feet on some sort of ground.