Einige Stunden weiter, in unentschlossener Sonne: Vorbereitungen für den Frühling. Geräte sortiert und gesäubert. Laubenschuppen gefegt. Frühbeet montiert, Werkzeuge wieder verstaut und sich über die Leistung der eigenen Hände gewundert. Amsel und Krähe beobachten aus dem Kirschbaum, wie auch lang verlassene Parzellen wieder Leben sehen. Unter kühlem Wind blühen erste Tulpen. 

(Verdreckter Pinsel, Lasur an den Fingerkuppen und der Jacke. Nach dem Vormittag in Abläufen und Algorithmen erreicht man immer wieder Grenzen, die man eigentlich kennt, aber die im direkten Angesicht trotzdem erschrecken. Etwas mehr Trubel heute im Grünen. Einzelne Parzellen lachen. Kaltes Bier zum vorübergehenden Feierabend, mangels Keksen und Kaffeewasser. Milchig und gelb flieht das Licht.)

Weiterhin: Erste Tulpen unter dem Flieder. Staubige Kleidung, Säge, Holz. Akkubetriebene Werkzeuge sind grundsätzlich nicht geladen, also muss es Muskelkraft richten. Auch: Erste Möbel wieder in die Saison tragen. Laub aus den Pfaden kratzen. Die matte Sonne beobachten, und die Spatzen, Meisen, Eichelhäher. Bis man durchgefroren ist und seine Sachen packt. Noch genug Stunden im Tag, für jetzt.