Closing in on 10pm. Same place again, slightly different hours, vague mood. Somewhere in between gratitude and restlessness. Dimming the bright once more. Ignoring todays leftovers, leaving a cup of tea nearby, and a window slightly opened as always, for the breath, and for the soul to roam a bit in dreams. Waving the usual goodbye to the hours passed. Sinking in the usual hope for undisturbed sleep. Have a calm night wherever you are.
Closing in on 11am. Hot beverages, cold days and still no snow. Eyes closed, listening to the neighbourhood stroll through the late morning. Not used to the privilege and challenge of remaining motionless and unproductive, so far.
Dann: Süßes Frühstück, Obst, Kaffee. Mehr Hunger und Ritual als Appetit. Der Hausmeister hat einen Laubbläser in die Finger bekommen und ist seit einer halben Stunde mit stoischer Ruhe zugange, die wenigen Blätter, die es von nebenan unter das Nadelholz geweht hat, die alten Steine entlang zu treiben. Es mutet seltsam an, diesem Schauspiel beizuwohnen. Graue Wolken von hier bis weit hinter den Horizont. Und die Augenlider sind immer noch schwer.
Einige Stunden weiter: Stadtlichter, Riesenrad, ein Schwall aus Menschen. Buntes Glänzen, Duft von Holz, Wein, schlechtem Parfum. Nähe, Schwindelgefühl, das bis hinter die große Straße anhält und auch jenseits des Flusses nur langsam abklingt. Dazu andere Ferne, andere Sorgen und gedachte Hände im Halbdunkel. Sichelmond, Wolkengeister. Wieder wird es Abend.
Mittagspause, irgendwann neben eng gestapelten Blöcken. Auch die Technik ist erkältet, aber ihr Husten hört sich nicht so kratzend und verstörend an. Fehlende Berechtigungen, gesperrte Kanäle, verlorenes Schulterzucken. Keine Wolken am blassblauen Himmel. (Auch: Die Sonne schafft es immer durch die schmale Lücke, die die Jalousien zur Fassade hin lassen, fällt auf staubige Tische, blendet, wärmt. Fürsorgliche Kollegen, Herrengedeck der anderen Art und für ein paar Minuten darf die Zeit schweigen.)