Aufwachen im dunklen Blau, mit erster vorsichtiger Dämmerung unter zerrissenem Himmel. Langer Blick in den Spiegel, danach langer Blick auf den Bildschirm, beides ohne Reflektionen, denen Enthusiasmus entspringt. Da klebt noch viel Müdigkeit an allem. Im Treppenhaus schlägt eine Tür, Schritte eilen abwärts. Der Wasserkocher sprudelt, schaltet ab, überlässt die Küche wieder früher Stille. Kondenswasser rinnt von alten Fließen. (Also Kaffee. Und ein langes Innehalten, mit der heißen Tasse in den Händen, den Tagesplan schon grob im Kopf. Immer fünf Minuten vor einem neuen Anfang. Habt es mild heute!)