Der Schotterstreifen, der den Parkplatz von uninspirierten Wohnhäusern trennt, geht verloren: Disteln, Kamille, wilde Rosen wuchern dem Himmel entgegen. Und selbst die zahllosen Zigarettenkippen und zerbrochenen Flaschen in den Steinen können daran wenig ändern. Eine versöhnliche Beobachtung. Aus dem Treppenhaus quillt eine Schar junger Büro-Arbeiter, eingehüllt in eine Aura aus zu intensivem Parfum, Schweiß und Buzzwords, die noch sehr lang und sehr zäh in der Luft zu kleben scheint. Auch: Beeindruckend, wie viel Zeit man im Fahrstuhl verbringen kann, vergisst man, eine Etage zu wählen. (Kirschkuchen, Wind. Viel zu viele geöffnete Tabs, im Rechner und im Kopf. Aber zumindest schweigen alle.)