Gelernt: Wenn Teile der Infrastruktur die Nacht über nicht ausgeschalten werden, startet der Tag schneller. Und: Wenn man den Abend dort verbringt, wo man sich am Morgen schnell wieder einfindet, verschwindet die Zeit dazwischen in der Wahrnehmung, bleibt das Gefühl nur einer kurzen Lücke, eines längeren Zwinkerns im steten Fluss der Stunden. Jahresendspurt: Kalender bereinigen. Postfächer ausfegen. Mentale und digitale Buchhaltung betreiben. Erinnerungen verschicken an Vergangenes und Kommendes. Noch ein Brot ansetzen, weil es nicht schadet und auch weil die Tradition eben Brot möchte. Und natürlich Kaffee, im Dämmerlicht gegenüber einer schlafenden Fassade, deren Einwohner ihren Alltagsrhythmus wohl längst aufgegeben haben. Und selbst daran arbeiten, den eigenen Betriebsmodus zu wechseln, ganz langsam mit jedem Schritt. Habt es mild heute!