Nach dem Garten bleibt ein Versuch von Feierabend: Abendstern und halber Mond, genau so dunstig und verhangen wie die Sonne des Nachmittags, der schon wieder endlos fern scheint. Breite Straßen, Kunstlicht und merkwürdige Schatten zwischen Bäumen wie Scherenschnitt vor einem Horizont, der sich langsam schlafen legt. Ein startendes Flugzeug, Wind trägt den Lärm der Triebwerke aus der Stadt, so dass nur die Silhouette bleibt und das gewohnte Blinken der Lichter, langsam aufsteigend, langsam in der Weite verschwindend. Es gelingt nie gut, den Tag abzustreifen. Es gelingt nie gut, das Gedankenkostüm zu wechseln, und sei es für die Stunden zwischen den Dämmerungen. Aber vielleicht fehlt auch nur Übung.