📋 10am all of a sudden. Unsure where the morning went. Living off caffeine and the scent of spring that still somehow manages to prevail. Good ideas, bad implementation and back to drawing boards. Literally.
Aufbruch auf Rädern, Verlust struktureller Integritäten, Schimpfworte, Fußmarsch. Ringen mit Zeit, Erfordernissen, Möglichkeiten. Grauer Himmel, durchdringender Wind, keine Eigenwahrnehmung außer der Spiegelung in den Blicken von Handwerkern, die ihren parkenden Transporter ausladen und deren Aufmerksamkeit man viel zu lang bindet. Bürokeller, neben den Parkbuchten. Steckengeblieben in unbequemen Überlegungen über einfache, aber langfristig schlechte Gegebenheiten - und die Privilegiertheit von Alternativ-Ansätzen, die irgendwie immer in Do-It-Yourself hängenbleiben. Zu wenig Koffein.
Abend, Nacht, Morgen, geöffnete Fenster aller Art, Zeitschriften auf dem Küchentisch und Rekapitulation entlang solcher Spuren, worin genau die vergangenen Stunden hängen blieben. Noch herrscht Stille über der Kreuzung, Amseln unterhalten sich von einer Ecke des Hofs zur anderen, gelegentlich knallt irgendwo eine Haustür, knirschen Schritte auf Steinen, faucht eine Katze. Gewöhnung an Kaffee und Tee als frühes Ritual, das verschiedene Aspekte des Selbsts berührt, streichelt, aufscheucht, bevor man sich wieder in die Welt außerhalb wagt. Habt es mild heute!
10pm and on and out. The day a collection of images loosely knit together, with some papers peeking out here and there, revealing poor handwriting and sketches all trying and failing to capture the mood of what was left vague. This hour where task lists smile and sigh and quietly head forth into another morning. Watching neighbours return home, watching shadows calmly move behind steamy windows, in small kitchens on small stoves. Eclectic music, caught in bass lines and still unable to sing along. Ideas of falling asleep. Have a soft night wherever you are.
📷 a-different-void
Merklich weiter gen Abend, kein Gefühl von Tages- und Uhrzeit und desorientiert im Wochentag und dem Gestern und Heute. Dort, wo die Häuser enden, beginnt der Himmel und schleppt düstere Wirbel langsam vom Fluss her hin zum Park. Kurz Ruhe finden wollen, aber zu viel Nervosität nachtwärts tragen. Kurz Worte finden wollen, aber zu verfangen in den Irrungen und Wirrungen des Grübelns über das Kleine und das Große, das ungebremst um sich rennt und sich nie erreicht. Harter Boden unter dem Rücken. Schatten einer Motte auf warmlichtfarbener Wand, unscharf und zitternd. Zuviel Nachrichten, und Kinderlieder aus einer Blockflöte, aus den unteren Etagen. Geschichten von Zwischentönen.