Sommer, auch als Sonnenstrahlen auf staubigen Blumen auf dem Beton, irgendwo am Straßenrand im ortlosen Nirgendwo.
10am and on, feet on wet sidewalk. Once the sun comes out, the other city resembles the colour of its rusty railroad tracks, its old worn-down houses and factory buildings. A guy dressed like a carpenter is sitting next to the bridge, rolling a cigarette while drinking booze from an unlabelled bottle. Thin traffic, some wind, a few flowers framing the concrete square. Maybe there's hope.
Schon wieder Landmorgen. Verschlafene Bewegung, nackte Füße auf glattem Holz, die alte Treppe, Schemen von Pflanzen vor und hinter dem Glas der schweren Haustür. Dem Licht fehlt ein Gefühl für Wetter und Zeit, über den Räumen liegt noch Schlaf, und auch das wieder angekommene Selbst ist dem Dunklen gerade noch näher als dem Hellen. Augen fest zukneifen, vor dem Spiegel, bis kleine Sterne durch die Wahrnehmung fliegen. Strecken. Wasser ins Gesicht, grob durch die schütteren grauen Borsten streichen. Grobe Abläufe zurechtlegen, während irgendwo ein Hahn kräht und der Tag sich zögernd aus seinem Versteck wagt. Habt es mild heute!
(Disteln, Schotter, Beton. Alte Garagen duften nach Öl und altem Holz. Wer Gespräche hört, hört einen anderen Dialekt, der fremd geworden und trotzdem dumpf nah klingt. Immer wieder unterwegs.)
Not quite ZUHAUSE. // 📷 lost-in-moments
Innehalten im Schutz alter Bäume. Wenn Wolken über das Zschopautal ziehen, bleibt die Temperatur erträglich. Die Unterhaltungen, durch die man ungewollt treibt, sind es nicht. (Springbrunnen, biedere Hochzeitsgesellschaft, man ordnet sich irgendwo dazwischen und atmet vor sich hin.)
9am and on. Waking early successfully disrupts ones idea of noon, day after day. Staring into a returning sun with the clouds breaking for a moment. Small eyes, tense mind. And the village still in the process of booting to the weekend.
Umwege, Schleichwege, Irrwege. Routen über Betonplatten, zweireihig durch reifende Haferfelder bis zum Wald. 32° und eine Luft, in der alles zu schwimmen scheint. Alles getönt in Staubgelb - Himmel, Dächer, Blätter der Straßenbüsche, und die Ziegelmauerwunden, die hier und da aus dem Dickicht klaffen. Der alte Hof ist längst verfallen bis auf den kleinen Anbau, dessen Dach hohe Antennenmasten trägt. In der Ferne grollt das Wetter. Noch immer kein Wind.