Nachmittag langer Schatten und tiefstehender Sonne, grell, kopfschmerzblendend. Eiseskälte als Kontrast im Supermarkt des geringsten Misstrauens, Gänsehaut kriecht von den Armen her schulterwärts und die Fantasie lässt einen den eigenen Atem sehen. Müde Gesichter, Entfernung voneinander, mittendrin immer genug Frust auf alles, alle. Die junge Frau hinter ihrer Maske zieht Blicke auf sich, in denen Mitleid und Ablehnung einander überlagern. Schlagzeilen brüllen, die Regale am Ausgang sprechen von Spätherbst und Weihnachten und noch fehlt die Stimmung für Kürbis und Lebkuchen. Orientierungversuche in mentalen Grenzbezirken.