10am and on. The speed of the day, and the window swinging with a fresh breeze, almost kicking down a full coffee mug. Almost, at least. (Taking a breath in between two sessions. Picking two related pieces from the list of tasks and trying to align them, for the next step. The costs of switching context, again.)
Schließlich Montagmorgen. Erste Handgriffe, ungelenk und mechanisch wie immer, um eine Art früher Normalität herzustellen. Kühl und klar die Luft zwischen den Häusern. Gelegentlich wehen Gardinen in das Dämmerungsgrau. Nachbars Wecker klingt wie eine Spieluhr und wirkt für die kurze Zeit, die er singen darf, gleichermaßen beruhigend und seltsam deplaziert in Ort und Zeit. Wasserkessel, Augenreiben, Filtern all dessen, was die Stunden angesammelt haben. Noch unklar, wie viel Herbst der Tag bringen wird, wie viel Herbst das Gefühl schon zulassen möchte. Habt es mild heute!
Einige Schritte, schwerfällig, durch die Hitze. Falsch gekleidet, vermutlich, ohne zu wissen, was die bessere Option wäre. Unerwartet belebt sind die Bürgersteige heute, Postboten fahren kreuz und quer, Nachbarn diskutieren über Parkraum und Bustaktung und so viele andere Unzulänglichkeiten. Eine Lautsprecherstimme kratzt Unverständliches in den Haltestellenbereich. Digitale Verbindungen klopfen an, der Schlauch einer Klimaanlage bläst heiße Luft aus einem Erdgeschossfenster, diffuser Lärm irgendwo in schwer abschätzbarer Ferne. Immer zwischen Telefonaten, immer etwas neben der Spur.