9am and on. Sufficiently caffeinated. Warmed up again. Still in need to get fully on track, also: The shivering second of noticing a command being given to the wrong machine. A cautious look at the log files filling up, holding breath, sighing with relief to see the system being reasonably resilient to handle even misbehaving operators. 

Wieder erwachen, inmitten von kaltem Beton und späten Pendlern, die harten Nachtfrost von ihren Scheiben kratzen. Handschuhwetter. Der Wind beißt in die Ohren, kratzt über das Gesicht und fährt unter die Jacke, aber im Rücken wärmt schon das Licht des neuen Morgens. Vielfarbige Blüten auf grünen Büschen zwischen den Stadtteilen, muntere Vögel im Unterholz, Kinder, die ohne Eile schulwärts trotten. Vom Hof nebenan schwärmen Transporter voller Handwerker und Material aus zu ihren Baustellen. (Erstkontakte im Fahrstuhl, im Flur, in der Küche. Fachliches Abtauchen gegen Smalltalk-Defizite. Bürohund liegt auf dem weichen Fußboden und döst. Vermutlich gibt es schlechtere Wege, einen Tag zu beginnen. Habt es mild heute!)

Closing in on 4pm. A short walk, terrace and back. Early afternoon and corridor's already quiet. Closed doors, distant mumbling. Sound of traffic getting stronger, also filtered by concrete and glass. Still some open ends left. And an alienating sensation of too many people doing the same, out there, completely on their own.

Irgendwann spürt man ganz plötzlich die Kopfhörer sehr stark. Und nimmt die Verzögerung der Stimme wahr, die im Nebenzimmer spricht und der man über das Medium folgt. Erste Kollegen sind in die Pause verschwunden, rauchen auf der Terrasse, dort unter dem schmalen Rand, den der fadenscheinige Nieselregen nicht erreicht. Sonne drängt durch die Wolken, der Mittag leuchtet weißgelb, aber Erfolge bleiben unsicher. Zwei Etagen weiter unten werden Papiere in eine große helle Blechtonne verstaut, eine große Sitzung endet und entlässt krawattenbewehrte Anzugträger in Flur und Treppenhaus. (Man tut, was man kann und muss. Und der Kaffee ist einmal mehr erkaltet.)

Circling 9am. Throwing out messages one day, harvesting responses the other. Sometimes it's a few, sometimes it's a load, and sometimes it adds to the multitasking already at hand. Everything else is caffeine and tension.

3pm and on. Clueless error handling, be like: Exchanging smaller subsystems, step by step, until behaviour changes to the better. (So far, it won't.) With things reasonably complex, one ends up in unchartered territory just way too soon. Here be digital dragons. And no model as a guiding light.

Pausenmodus, software-definiert: Plötzlich ist man abwesend, in einer Lücke zwischen Terminen, dreht an der Jalousie, um das Licht auf dem Schreibtisch besser zu formen, und überlegt, wie man dem Moment am besten gerecht werden kann. Irgendwo in den Tiefen der abgeschlossenen Betonwelt wird gehämmert und gebohrt, dass die Steine auf dem Tisch zittern. Gegenüber versucht sich ein junger Mann in Blau daran, die Hinterlassenschaften der Tauben von den Fenstern zu entfernen, bewaffnet mit einem Schlauch und anderem obskurem Gerät. Hier laufen die Maschinen an ihre Limits, Modelle lernen und Code ändert seinen Aggregatszustand. (Den Vormittag zu einem handlichen Stapel zusammenschieben, im Rollcontainer verstauen. Unzuordenbare Schnipsel in den Papierkorb pusten. Hinter dem Zenit geht es weiter.)

9am and on. Differences and opposites. There's that imposter syndrome, and there's people self-confident enough to teach others on things they just barely managed to understand hours ago. What could possibly go wrong? (Stretching ones own communication skills for a moment. And wondering where to draw a a line between ones own problems and those owned by others.)