Entlang der Straße. Oktoberlicht lügt Wärme in den Mittag, aber über dem Horizont ziehen die nächsten Schauer ins Land, in die Stadt. Voll und schnell die Strecke, wer kann, übt Rücksichtslosigkeit gegen alle anderen, weil es eben geht, und weil das Freiheit ist. Tropfen auf der Scheibe, Radiostimme im Ohr. Es gibt insgesamt Erfreulicheres während dieser Wochen. (Aber zumindest duftet es aus dem Kofferraum nach Äpfeln, und an den Schuhen klebt noch etwas Erde der Almen. Etwas zum Mitnehmen in den normalen Takt.)
Stuck.
(Namenlose Welten und der Wahnsinn der Straße: Ballett im Rückspiegel, Licht und Lärm, und große Limousinen, die irgendwann als grobe Konturen in die Ferne rasen. Große Transporter, matt lackiert in grün, braun, schwarz, die vergitterten Scheinwerfer genau so furchterregend wie die riesigen Räder und das Dröhnen der Aggregate. Beton, Rost und Dreck bis zum Horizont, eine Schneise durch trockene Wälder. Man hat sich an so vieles gewöhnt. Irgendwo zwischen zwei Abfahrten wiegen letzte Sonnenblumen des Jahres ihre Köpfe vorsichtig im Wind. Eine Kirche auf grünem Hügel gleitet außer Sicht. Weit und eben das Land. Zögernd, wieder, tropft Regen auf die Scheiben.)
3pm. Moving on. Old world new world a long road dark forests and finally the openness behind the hills, under a bright blue sky. Everything these days have to offer. Sun on skin, wind in hair, and a weird feeling of being detached from Now just for precious seconds. Thoughts will return soon enough.
Pole in the green.