Einige ruhelose Bilder später sammelt sich Bewusstsein und versucht, den eigenen Schlaf zu verstehen. Die Nacht trug mehr Regen, späten Sommer, einen Hauch von Herbst; Höfe gehörten unruhigen Katzen und klapperndem Unrat, der sich zwischen den Mülltonnen ansammelt und dessen einziger Zweck darin zu bestehen scheint, in jenen leisen Momenten umzufallen. Lauwarmes Wasser, ein schaler Geschmack im Mund, man versucht die fragmentierten Stunden von sich zu waschen, mit nur geringem Erfolg. Erster Kaffee. Weinbeeren. Tickets und Besprechungsnotizen und schon wieder zu weit, zu früh. Gerade hier genug, um Worte zu finden. Habt es mild heute.

Past 7am and again feeling like having been up for hours. Cleaning desk, in a random effort to cope with the dust. Coughing. And trying to clean the morning, too, to get things straight and keep topics from melting into each other. Maybe it's the small results to matter.

Zu früh, einmal mehr. Konstellationen in der Ecke des Fensters, Nacht schläft noch auf mattem Glas. Spuren von Morgen am Osthimmel, unsichere Dunkelheit auf der gegenüberliegenden Seite, dazwischen ein zwielichtiger Korridor, der nach Pfirsischen duftet und nach Staub und Büchern und den Geschichten vergessener Sommer. Erste Rituale, zeitlich minimiert, vor einem gnädigen Spiegel und trotzdem sich selbst eher noch aus dem Weg gehend. Kaffee, Routenplan, mitten in der Woche und immer irgendwo. Habt es mild heute.

Morgenstunde, aber als ein Nachhall aller Gedanken, die die Nacht nicht in Träume zu formen gewillt war. Gewohnheiten wieder korrigieren, etwa an die ausgeprägtere Dunkelheit, die dichtere Stille, die Kälte der Luft, und vereinzelt die Ahnungen von Rauch über den Schornsteinen der Nachbarschaft. Wasser sprudelt kurz, gurgelt die Rohre hinunter, nimmt zumindest ein wenig Müdigkeit mit sich. Herstellen einer Selbst-Ordnung, die für Kontakt mit der Außenwelt geeignet ist. Und danach Kaffee. Brot. Und Übungen gegen das Verspannte, weil der Versuch nicht schadet. Habt es mild heute.

Closing in on 7am and a first break to step out of a frantic early flow. Considering sleep intervals, late and early hours and the general possibility of reprogramming ones own state. Watching sun rise, breathing the cold morning air, feeling as present as somehow possible.