Wer spät nochmal einschläft, wacht noch später auf. Plötzlich ist es hell über den Dächern, soweit die wolkenüberhangenen Tage das zulassen, hinter den Wänden klappert morgendliche Geschäftigkeit mit Tellern und Tassen, im Hof quietscht eine Balkontür und die Elster auf dem Vordach beobachtet reglos Dinge, die wohl niemand sonst wahrnimmt. Von hier nach draußen in nur wenigen Minuten. Zu dünn die Schuhe, kalter Boden unter den Füßen, und die Erkenntnis: Außerhalb der gewohnten Zeit wirkt das Viertel seltsam fremd. (Erste Schritte, erste genickte Grüße, und noch immer kein Kaffee. Habt es mild heute!)