Die ungewöhnliche Intensität von Monaten, auf Augenblicke komprimiert, in wirren Träumen jener letzten zehn Minuten, für die man vor dem Klingeln des Weckers nochmal einschläft und dann aufschreckt, Zeit und Ort zu verstehen sucht, sich an Möbeln und Schatten stößt, über die eigenen Füße stolpert und irgendwann wieder am Küchentisch sitzt, Tassenwärme spürt und sich müht, der heutigen Realität eigene Konturen zuzuschreiben. Durchblättern der Protokolle der Nacht. Vorsortieren von Wichtigem aus Rauschen. Und Hineinhören in die lauter werdenden Geräusche der Höfe, das vielstimmige Erwachen unter langsam wiederkehrendem Tageslicht. Habt es mild heute!