Dorfmorgen, wieder, ganz plötzlich. Das gleichermaßen vertraute und unheimliche Erlebnis, aufzuwachen und für zu lange Momente nicht zu wissen, in welchem Teil der Realität man sich befindet. Noch kein Kontakt zu Umgebung, Licht, Wetter, aber die Wände strahlen die gewohnte Kälte ab und die ersten Schritte sind immer etwas schneller als sonst. Eisiges Wasser, kratzend auf rauher Haut, Schlaf aus den Augenwinkeln spülend. Sekunden planloser Leere im Kopf, bevor Kaffee und Samstag ihren Weg finden. Kirchenglocken, heute steht der Wind günstig. Langsam fliehen alle Nebel. Habt es mild heute!