Früher Morgen, aber anders. Wecker durfte schweigen, auch wenn die Blicke trotzdem jede Stunde über die Ziffern glitten, der Schlaf sich nicht so recht lösen könnte vom Konzept dahinrinnender Zeit. Unten rennen kleine Schritte durch den Flur, junge Stimmen singen Lieder, deren Texte im Nebel verschwimmen, aber die Melodien sind immer noch gegenwärtig und rühren an Erinnerungen fast so alt wie man selbst. Stadtkaltes Wasser im Gesicht. Skeptischer Augenkontakt mit sich selbst, ehrlicher Spiegel, und ein leises Seufzen. Knapp vor dem ersten Kaffee, die Dinge finden sich noch. Habt es mild heute!