Kurz nach dem Mittag: Pause, Fruchtjoghurt, abgestandenes Mineralwasser und ebenso abgestandene Ratlosigkeit. Gefühle, die man kennt und an die man sich trotzdem schlecht gewöhnen kann, auf vielen Ebenen. Ein Wunsch, im Hof zu sitzen unter dem zögernd ergrünenden Baum, aber dafür bleib der Tag zu kalt, dafür ist das Risiko unerwünschter plötzlicher Nähe zu groß. Also zieht man sich weiter nach drinnen zurück, formuliert Absätze um, lässt neue Kommunikationen fließen und die Wolken gen Westen treiben, während nebenan auf der Baustelle Presslufthammer und Kreissäge einander anbrüllen und Bürohund unter seinem Schreibtisch schläft. Gedanken zu Umwegen und Abwegen, wie so oft.