Kurz nach dem Schlaf. Kalter Asphalt unter den Reifen. Den Windschatten der Hochhäuser verlassen, tanzendes Laub, eine heftige Böge im Gesicht und hoffentlich beruhigt sich der Tag schnell wieder. Zu viel Strecke zu teilen mit wütenden mittelalten Männern; Rückfall auf Nebenstraßen und Schleichwege, zwischen Pappeln und Bahntrasse und dunstigem Mond. Radkeller, Neonleere, Ankämpfen gegen das Gefühl, zwei Stunden zu früh aufgewacht und überhastet losgezogen zu sein. (Fahrstuhl, nächster Kaffee, virtuelles Zurechtlegen von Aufgaben und passenden Werkzeugen. Und daneben: Warten auf den Sonnenaufgang. Habt es mild heute!)