Merklich später: Instabile Leitungen und dünne Kanäle. Verharren in Tatenlosigkeit, eigene Ungeduld als Herausforderung wie eh und je. Hinter dem Fenster gegenüber sitzt die Studentin über ihren Tisch gebeugt und winkt hektisch in eine Kamera, das Licht malt große scharfe Handschatten auf Wand und Zimmerdecke. Wieder rascheln und kratzen Tropfen auf den Dächern, rauscht das Wasser in den Rohren der Heizung mit dem erstarkenden Schauer um die Wette, schreit ein monotoner Klingelton hinter den Wänden nach Aufmerksamkeit. (Kommunikation mit der Maschine. Das Modell ist oft ratlos. Der Mensch auch. Wo die Grenzen verschwimmen, beginnt es sich fremd und verstörend anzufühlen. Oder: Woran sich Gedanken abarbeiten können, wenn die losen Enden des Tages lose bleiben werden.)