Nach 22:00. Übergangsstunden, Zwielicht. Zu dunkel für einen Abend in diesem Monat, zu hell wieder einmal für das eigene Zeitgefühl, zu dicht und schwül die Atmosphäre unter trübem Himmel. Irgendwo entlang der Fassaden bellt ein kleiner aufgeregter Hund, Menschen laden Koffer und Taschen und Schirme und Bälle in einen Kleinbus. Türen schlagen, man wünscht den Winkenden am Bordstein einen schönen Sommer, bevor sich Scheinwerfer fluss-, stadtauswärts tasten. (Kurz zurück in jenem Gefühl, als man die letzten Mixtapes für die Reise aufgenommen und stümperhaft beschriftet hat, als hinter den noch jungen Bäumen im Westen des Grundstücks der Abendhorizont in allen vorstellbaren Farben leuchtete und die Wochen außerhalb jeden Taktes endlos schienen.)