Nochmal am Fenster, im eigenen Viertel. Einige wenige helle Scheiben, jede Menge Dunkelheit durchwoben von fester, dichter Stille. Bereitlegen, was der Morgen braucht: Ein paar frische Gedanken, ungebügelt, aber hoffentlich nicht gar so verknittert. Ein paar Träume, niedrigprozentig genug, um auch im Licht zu funktionieren, ohne sich aufzulösen oder zu benebeln. Und ein leeres Blatt, wie immer. Fern tönt wieder ein Güterzug, für kurze Augenblicke bewohntes Gebiet tangierend und dann hinter dem Horizont der Wahrnehmung verschwindend. (Sinnieren über Wecker und Unruhepole. Über Nachtigall und Eule und unsteten Schlaf jedes Mal nach dem Sonntag. Noch mehr seltsame Konstanz.)