Ortswechsel. Vom vertrauten kleinen Kreis zur Stille von Vorortstraßen. Regionalbahnen, menschenleer und kühl, die Zeit vergeht schnell und die Strecke mutet gestaucht und unwirklich kurz an. Bahnhof, Touristen, Polizei, dazwischen die üblichen Spätaufsteher, mit ihrem Bier in laute Diskussionen vertieft auf den Bänken überspannt von rostigem Himmel. Und dann Brücke unter den Füßen. Fluss. Bass und gesprochene wütende Texte von den Wiesen, es duftet nach Wasser und Rauch. Flugzeuge in den Wolken erahnen, deren Motoren man nur hört. Routen und Destinationen lesen, nur Worte auf Karten so gewohnt wie fremd, Städte mit Namen, aber ohne eine Verbindung zur eigenen Geschichte. (Schlüssel suchen. Und die passende Tür. Allein im Treppenhaus, Puls, Schritte. Vermutlich viel zu spät. Have a safe night wherever you are.)