Plötzlich wieder wach, mental noch mitten in der Nacht. An einigen Tagen sind die Sterne heller über den Höfen, zwischen einigen Tagen kommen unvermittelt Erinnerungen an Wichtiges, das notiert werden muss und viel zu viel geistige Aktivität erfordert, als dass danach eine einfache Rückkehr zum Schlaf möglich wäre. Herbstwindböen reißen an Fenstern, schlagen Türen zu und singen in leeren Aufgängen ihre bizarren Lieder. Unten am Fußweg schließt jemand ein Fahrrad vom Laternenmast. Freitagmorgen, kurz vor 6, das Wasser für den ersten Kaffee kocht und der schwierige Großteil der verplanten Stunden sammelt sich noch nicht einmal im Kalender. (Aufräumen. Lose Themen anfassen, nachzuvollziehen versuchen, wie weit man vorankam im letzten Anlauf. Und dann erst einmal wieder ablegen. Hoffend, damit weiterzukommen, bevor dieses Wissen aufs Neue verfällt. Habt es mild heute!)